Der Fördesteig
Eine Geocaching-Reise von Flensburg bis Kappeln, direkt an der Küste entlang. Diese Reise hatte es in sich, zu viert haben wir alle Höhen und Tiefen durchgemacht, im wahrsten Sinne des Wortes. Aber wir würden es wieder machen.
Als der Fördesteig gepublished wurde, haben wir ihn gleich auf unsere To-Do-Liste gesetzt. Über 200 Geocaches, Tradis, Multis, Mysteries, Wherigos, Letterboxen. Die Bilder davon sahen einfach toll aus. Und immer in der Nähe des Wassers entlang, das klang vielversprechend. Wir wollten nur die richtige Jahreszeit dafür abwarten und machten eine grobe Planung für eine Fahrradtour. Unsere Cacherfreunde Küstenschwalben zogen wir ebenfalls auf unsere Seite. Die Strecke von 95 km hatten wir in 3 Abschnitte geteilt, das hieß 2 Übernachtungen. Die perfekten Orte dafür zu finden, war gar nicht so einfach, aber schließlich hatten wir 2 Hotels gefunden, bei denen wir auch Frühstück und etwas zu essen am Abend kriegen würden.
Es geht los
An diesem Wochenende im April war es dann endlich soweit.
Der erste Tag sollte früh morgens beginnen. Das Wetter sah ziemlich gut aus, darüber waren wir sehr froh.
Die Reise ist ja Oneway, also haben wir ein Auto am ersten Zielort platziert und sind dann mit dem zweiten Wagen zum Startpunkt gefahren. Heute war das in Flensburg nahe an der dänischen Grenze. Nun ging es mit den Rädern los, aber gleich zu Beginn hat uns ein Wherigo ausgebremst, die Software wollte nicht starten. Was willste machen, später haben wir festgestellt, was der Fehler war, man musste die Cartrige außerhalb des Startpunktes starten.
So haben wir uns in Flensburg erstmal schwer getan, Multis mussten gelöst werden, beim nächsten Wherigo wollte es auch nicht so richtig laufen, weil ein Restaurant einen neuen Namen bekommen hatte. Die Fischbrötchen-Frau konnte uns helfen.
Dann ging es bergauf und -ab, unglaublich für Schleswig-Holstein, wir waren schon nach kurzer Zeit fix und foxi. Im Waldbereich wurden die Wege schmal, von Wurzeln überwachsen und manchmal auch rutschig. Aber trotz allem war die Gegend wunderschön.
Raus aus Flensburg
Nachdem wir das Stadtgebiet verlassen hatten, wurde es angenehmer, nach Caches zu suchen. Auch die Landschaft schmeichelte unseren Augen, einfach mal durchatmen, schön. Und immer wieder hübsche Häuser, mit Reetdach, mal mit Fachwerk und manchmal auch verlassen, es gab immer etwas zu entdecken.
Die uns gestellten Aufgaben konnten wir nun gut lösen und so kamen wir gut voran.
Wir schafften es an diesem Tag bis Abschnitt 5. Als wir gerade noch Abschnitt 6 hinter der Halbinsel Holnis anfangen wollten, fing es an zu regnen, das war für uns das Zeichen aufzuhören und uns in Richtung Hotel zu bewegen.
Am Ende
Im Regen die Strecke bis zum Hotel zu strampeln ging noch mal richtig in die Beine und die Laune sank bis auf dem Tiefpunkt. Tropfnass erreichten wir die Unterkunft, nur noch duschen und dann etwas essen und trinken, das tut gut. Die Männer haben noch schnell das Auto aus Flensdorf abgeholt und dann ging es in die Heia.
1 Comment
Eine schöne Samstagabendlektüre. War sehr interessant den Bericht zu lesen 🙂 und die Fotos sind super! Aber eines vom Fotografen fehlt 🙂 auf weiter schöne Cachingtouren