Unseren Sommerurlaub 2021 haben wir mal wieder der Fortführung unserer Geocaching-Statistik verschrieben.
Nachdem im letzen Jahr viele Reisen nicht möglich waren, wollten wir in diesem Jahr unsere Landkreise in Deutschland vervollständigen. Dazu hatten wir uns das Ruhrgebiet ausgesucht und in der Vorbereitung schon viele schöne Caches herausgesucht.
Morgens nach dem Aufstehen ging es auf die Autobahn, frühstücken wollten wir unterwegs. Da es Sonntag war, kamen wir relativ flott durch den Elbtunnel. Nicht lange danach knurrten uns allerdings die Bäuche und wir legten einen Stopp in Buchholz an der Aller ein. Dort gab es nicht weit von der Autobahn einen Bäcker mit einem riesigen Angebot. Danach war unser erster abzufahrender Landkreis Herford. Der ausgewählte Cache dazu war ein TB-Hotel, das nah an der Autobahn lag. Als nächstes stand die Burg Stromberg auf unserem Programm, hier konnten wir uns ein bißchen die Füße vertreten und den virtuellen Cache lösen. Tolle Anlage, hat uns sehr gut gefallen. Dann gab es noch ein paar Unterwegs-Dosen, bevor wir zu dem größten Wasserschloss Ostwestfalens in Nordkirchen kamen. Ein beeindruckendes Schloss in einer riesigen Parklandschaft, auch das „Westfälische Versailles“ genannt. Heute Sitz der Hochschule für Finanzen und für Jedermann frei zugänglich. Ein paar Labcaches gibt es hier auch. Nach ein paar kurzen Halten für ein paar Einträge in Logbüchern kamen wir dann abends in unserem Hotel in Westerhold an, einem kleinen urigen Stadtteil von Herten. Nach dem Einchecken gab es dann einen kleinen Snack im nahegelegenen Biergarten und eine erste Erkundungstour durch den Ort.
Heute begannen wir mit dem Landkreiscachen; in jedem Landkreis rund um Essen mindestens 1 Fund. Als erstes stand der Tetraeder in Bottrop auf unserer Liste, ein virtueller, für den man ein Foto auf der obersten Plattform machen musste. Vorher mussten wir einen kleinen Aufstieg bewältigen, der Tetraeder steht auf einem Schuttberg von 120 m Höhe. Von oben hatte man eine tollen Blick in die Umgebung. Leider war das Wetter heute nicht so gut, bei klarer Sicht wäre es sensationell gewesen. Weiter ging unsere Reise durch die Landkreise… Im Landkreis Solingen kamen wir in Burg an der Wupper an, dort stand eine tolle Burg. Auch hier gab es einen Virtual, für den wir ein paar Fragen beantworten mussten. Schade, dass gerade Bauarbeiten durchgeführt wurden, wir konnten trotzdem eine kleine Besichtigung machen. Bei unserem weiteren Weg bremste uns die Überschwemmung aus, die Straße, die wir nehmen wollten, war gesperrt. So ging es dann von hier aus über die Autobahn zurück zum Hotel.
An unserem dritten Tag im Ruhrgebiet haben wir viel von der spannenden Geschichte des Bergbaus gesehen, viele der aufgegebenen Zechen wurden hier ja zu Museen umgebaut. Leider hatten wir nicht die Zeit, uns an bestimmten Orten stundenlang aufzuhalten, aber für kurze Besichtigungen reichte es. Der interessanteste Besuch heute war der Consolpark auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Consolidation. Außerdem haben wir heute die restlichen noch offenen Landkreise schließen können, das war ja unser Vorhaben. Außerdem haben wir uns zum Abschluss des Tages noch eine kleine Mahlzeit und ein, zwei Bierchen gegönnt und danach einen Spaziergang durch den Ort Westerhold, bei dem wir ein paar Labcaches gespielt haben.
Weil wir in den letzten Tages unseres Aufenthaltes im Ruhrgebiet alles geschafft hatten, was wir geplant hatten, konnten wir uns heute ein wenig Zeit lassen und nahmen uns nur einen Besuch beim Landschaftspark Hoheward vor, dessen Kern die benachbarte größte Haldenlandschaft Europas ist. Hier sind wir stundenlang herumgelaufen und haben viele spannende Fotomotive und Infotafeln auf dem Gelände entdeckt. Auf der Spitze gibt es eine riesige Horizontalsonnenuhr mit einem 8,50 m hohen Obelisken als Zeiger. Dieses Uhr zeigt einem bei geeignetem Wetter die sogenannte wahre Ortszeit. Leider schien die Sonne nicht, als wir hier vorbeikamen. Trotzdem hatten wir von dort oben einen tollen Rundumblick. Ein paar Labcaches konnten wir dort auch noch lösen. Anschließend haben wir uns mit einer leckeren Bratwurst und Bier belohnt, das tat gut.
Am nächsten Morgen traten wir den Heimweg an, ganz unspektakulär über die Autobahn. Dabei gab es auch keine Extra-Halte wegen Geocaching. Aber wir können sicher wieder lange von dem zehren, was wir alles auf dieser Tour gesehen hatten. Und wir hatten 22 weiße Flecken aus unserer Landkreis-Übersicht eingefärbt.
2 Comments
Was gibt es schöneres als an einem regnerischen Sonntag einen tollen Bericht übers Geocachen zu lesen 🙂 und dazu noch schöne Fotos anschauen. Perfekt. Da bekomme ich auch gleich wieder Fernweh 😉 Liebe Grüße Janine
Hey, ihr Weltenbummler….
Das ist ja mal wieder ein soooo schöner Bericht über euren Urlaub!!
…so gut geschrieben und wirklich gute und ausdrucksstarke Fotos!! Man reist sozusagen mit euch mit…!!
DANKE, dass wir auf diesem Wege immer mal wieder an eurem spannenden Leben teilhaben dürfen!!